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Die Schönheit der Natur entlang der Vennbahn mit eigener Kraft und abseits überfüllter Straßen selbst zu „erfahren“ ist eine unvergessliche Fahrt durch drei Naturlandschaften: Im Norden warten Wälder und Wiesen soweit das Auge reicht. Unverwechselbare Wasserlandschaften, Seltenheiten aus Flora und Fauna und obendrauf ein Naturschutzgebiet wie aus dem Bilderbuch findet man im Hochmoor des Hohen Venns. Dazwischen und insbesondere im südlichen Teil bilden die Mittelgebirgslandschaften von Eifel und Ardennen eine eindrucksvolle Kulisse.
Und das Beste? Egal ob alleine, in der Gruppe oder mit der Familie, dank der geringen Steigung lässt die Vennbahn auch Ungeübte nicht so schnell aus der Puste kommen.
Das sanft geschwungene Hügelland im Norden der Vennbahn ist durchzogen von malerischen Blumenwiesen, alten Wäldern und geprägt von Heckenlandschaften.
Nimm dir eine Auszeit am Waldbach, geschützt vor der Sonne im Schatten der Bäume. Einfach die Seele baumeln lassen, den Balladen des Waldes lauschen und die Zeit vergessen.
Kornelimünster mit seinen sehenswerten Kirchen und alten Bürgerhäusern, dem ehemaligen Kloster und heutigen Museum bietet den idealen Rahmen zu einem gemütlichen Spaziergang. Bedeutende Kunstschätze, der „Historische Jahrmarkt“, die Korneli-Oktav und der Weihnachtsmarkt sind Gründe für einen Besuch der ehemaligen Wallfahrtsstätte. Die Gastronomie in den romantischen Gassen lockt Einheimische und Gäste gleichermaßen an.
Unverwüstlich erhebt sich die Wasserburg von Raeren über dem Dorf. Die Burg beherbergt das Töpfereimuseum des Dorfs, aus dem vom 16. bis ins 19. Jh. Steinzeug in alle Welt exportiert wurde. Über 2000 Exponate dokumentieren die einstige Bedeutung der Töpfereien. Die selbstbewussten Handwerker nahmen kein Blatt vor den Mund. Jan Emens-Menneken, Raerens berühmtester Töpfer, verzierte um 1590 seine Bierkrüge mit deftigen, kirchenkritischen Sprüchen – nachzulesen auf einem der Krüge in den Vitrinen. Römische und zeitgenössische Keramik aus der Euregio Maas-Rhein spannen zudem einen kulturhistorischen Bogen von der Antike bis zur Gegenwart.
Eingebettet vom satten Grün der Eifeler Wälder lockt das unergründliche Blau des Rursees. Entspannen auf dem saftigen Bett der Uferwiese. Der Rursee ist das ideale Umfeld für einen erholsamen Ausflug mit Erlebnisqualität. Mit einem Fassungsvermögen von 205 Millionen m³ ist er eine der größten Talsperren Deutschlands und ein wahres Paradies für Wassersportler, da er Wassersportmöglichkeiten in nahezu jeder Form bietet.
Urwüchsig und einsam präsentiert sich das Dach Belgiens als ein natürliches Bindeglied zwischen den umgebenden Wald-, Wiesen- und Mittelgebirgslandschaften.
Diese wilde und mythische Hochmoorlandschaft mit einem einzigartigen Mix aus nordischem Charakter und der Endlosigkeit der Serengeti, weiß mit ihrer uralten Entstehungsgeschichte Gemüter in ihren Bann zu ziehen.
Lebendiges Treiben in alten Mauern, ein mittelalterliches Stadtbild mit idyllischen Fachwerkhäusern, engen Gassen und Kopfsteinpflaster. Monschau ist kultureller Mittelpunkt einer ganzen Region und eines der beliebtesten Urlaubs- und Ausflugsziele der Eifel. Die Lage fernab von Durchgangsstraßen und Kriegswirren ermöglichte im 17.Jahrhundert einen weitgehend ungestörten Aufbau einer Infrastruktur für Wolltuchproduktion hoher Qualität. Die Bausubstanz des Stadtkerns aus der Tuchmacherzeit des 17. und 18.Jahrhunderts, darunter prachtvolle Bürgerhäuser wie das „Rote Haus“ und das „Haus Troistorff“, die gleichzeitig auch Fabrikationsstätten waren, sowie größere Fabrikationsstätten im Altstadtkern sind im Wesentlichen erhalten.
Es ist lange her, dass Robertville für seine Torfstecher bekannt war. Die Talsperre, mit der die Warche vor fast 90 Jahren zu einem 80 Hektar großen See aufgestaut wurde, hat Robertville zum Mekka für Erholungsuchende gemacht. Dichter Wald reicht bis ans Ufer. Den schönsten Blick hat man von der Haelener Brücke, die den See in der Mitte überquert.
Durch die 1932 errichtete Talsperre entstand ein 120 Hektar großer See, der sich im Laufe der Jahre zu einem regelrechten Freizeitmagnet entwickelt hat. Segelboote und Surfer prägen das Bild im Sommer. Am Ufer locken Sandstrände und Liegewiesen. Wanderwege, Rad- und Mountainbiketouren umrunden den See. Kurzum, ein Paradies für alle Outdoor- und Wassersportliebhaber.
Eine Radtour durch diese sanften Hügel ist ein angenehmes Auf und Ab. Das stark kupierte Mittelgebirge zeichnet sich durch sein vorherrschendes dunkleres Grün der Fichtenwälder aus. Konträr zu diesen gibt es in den Tälern wiesengrüne Plateauebenen. Die Natur ist geprägt vom regen Dorfleben der Region.
Das Ourtal ist ein unberührtes Flusstal tief im Süden Ostbelgiens unweit der luxemburgischen Grenze. Neben herrlichen Panorama-Blicken ist das Tal geprägt von lebendigen Dörfern und malerisch gelegenen Höfen. Die Kapelle von Weweler und die Burgruine in Reuland zieren die herrlichen Ardennenausläufer in diesem Teil Ostbelgiens.
Beim Bau des Vennbahn-Radwegs wurden im Tunnel bei Huldange Fledermäuse entdeckt. Seit der Stilllegung des Eisenbahnbetriebs haben sich dort mindestens 13 verschiedene Fledermausarten angesiedelt, darunter auch seltene, bisher nicht in Luxemburg bekannte Arten. Deshalb wurden Tunnel und Umgebung als Schutzgebiet ausgewiesen und eine Umfahrung für Radfahrer eingerichtet.
Die Burg von Reuland aus dem 12. Jh. war bis ins 18. Jh. eine gewaltige Anlage. Der heutige Ruinenkomplex hat immer noch eine Größe von 55 m auf 65 m. Sie besaß neben der eigentlichen Wehrburg noch einen Burgring und einen zwei Seiten umfassenden Graben mit Schutzwall. Bis Anfang des 14. Jh. diente sie als Sitz des adligen Geschlechts Reuland. Die Sammlung der Burg beherbergt Fundstücke der archäologischen Ausgrabungen vor Ort.